Amtsbezirk Odereck

vor 1926
Bildung des Amtsbezirks Tschicherzig aus der Landgemeinde Tschicherzig und dem Gutsbezirk Gipsthal, bisher Amtsbezirk Krummendorf.
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Tschicherzig?.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19271.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Gipsthal in die Landgemeinde Tschicherzig.

1. 6. 1932
Der Amtsbezirk Tschicherzig umfaßt die Landgemeinde Tschicherzig (1 Gemeinde).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 4. 1937
Eingliederung der Stadt Züllichau (teilweise)2 in die Gemeinde Tschicherzig.

9. 10. 1937
Umbenennung der Gemeinde Tschicherzig in Odereck.

22. 11. 1937
Umbenennung des Amtsbezirks Tschicherzig in Odereck.

1. 4. 1942
Eingliederung

• der Stadt Züllichau (teilweise)3 in die Gemeinde Odereck,
• der Gemeinde Odereck (teilweise)4 in die Stadt Züllichau.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Odereck umfaßt die Gemeinde Odereck (1 Gemeinde).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Odereck.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Tschicherzig/Odereck):
-	.	.	1926:	Gemeindevorsteher, Kaufmann Max Woytschätzky in Tschicherzig,
-	.	.	1938:	Bauer Franz Woytschätzky in Tschicherzig (stellvertretend),
-	1.	1.	1940:	Kreisausschußsekretär, Bürgermeister Fritz Kühn in Odereck5.

Fußnoten:
1	Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.
2	13,0303 ha.
3	0,1357 ha.
4	0,2468 ha.
5	Bis 1945?.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 11. 2018.