Amtsbezirk Schwersenz-Land

1. 8. 1833
Bildung des Woytbezirks Schwersenz aus der Stadt Schwersenz und den Dörfern und Etablissements Chartowo, Franowo Krug, Garby, Gruszczyn, Jasin, Kobylepole, Komenderia, Kruszewnia, Krzeinki, Krzesiny, Lowenczin, Neudorff, Pokrzywno, Rabowiec, Schwersenz Dorf, Solawie, Szczepankowo, Zalasewo und Zieliniec (20 Städte/Dörfer/Etablissements).
Er wird verwaltet vom Bezirkswoyt in Schwersenz.

18. 4. 1834
Eingliederung der Ortschaft Gortatowo aus dem Woytbezirk Owinsk in den Woytbezirk Schwersenz.

16. 7. 1834
Eingliederung der Ortschaften

• Commenderie aus dem Woytbezirk Schwersenz in den Woytbezirk Posen,
• Czekalskie1, Marienpol und Weißberg aus dem Woytbezirk Posen in den Woytbezirk Schwersenz,
• Glowno Kolonie, Lacz Mühle, Neumühle und Olszak Mühle aus dem Woytbezirk Owinsk in den Woytbezirk Schwersenz.

1. 4. 1900
Eingliederung der Landgemeinden Paczkowo, Sarbinowo und Sokolniki gwiazdowskie und der Gutsbezirke Gwiazdowo und Puszczykowo aus dem Polizeidistrikt Kostschin, Kreis Schroda, in den Kreis Posen (Ost).

15. 6. 1900
Umbenennung der Landgemeinde Paczkowo in Osthausen.

1. 10. 1900
Bildung des Polizeidistrikts Schwersenz im Kreis Posen (Ost) aus den Landgemeinden Barcinek, Czerwonak, Czerwonak Hauland, Dembogora, Garby, Glowno Kolonie, Gortatowo, Gruszczyn, Janikowo, Jasin, Kicin, Kliny, Kobelnitz, Kobylepole, Kozieglowy, Lowencin, Mechowo, Neudorf b. Schwersenz, Osthausen, Rabowice, Sarbinowo, Sokolniki Gwiazdowo, Schwersenz, Skorzencin, Splawie, Zalasewo und Zieliniec und den Gutsbezirken Gwiazdowo b. Kostschin, Kobylepole, Kruszewnia, Neuhof, Puszczykowo, Splawie, Streitort, Wierzenica und Wierzonka (36 Gemeinden/Gutsbezirke). Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Schwersenz.

17. 4. 1906
Umbenennung

• der Landgemeinde Gruszczyn in Heinrichswerder,
• des Gutsbezirks Puszczykowo in Karlskrone.

5. 9. 1907
Eingliederung des Gutsbezirks Karlskrone (teilweise)2 in die Landgemeinde Jankowo im Polizeidistrikt Pudewitz.

?
Eingliederung der Landgemeinde Kozieglowy aus dem Polizeidistrikt Glowno in den Polizeidistrikt Schwersenz.

1. 1. 1908
Der Polizeidistrikt Schwersenz umfaßt die Landgemeinden Barcinek, Dembogora, Falkenstern, Garby, Glowno-Kolonie, Gortatowo, Hammer, Heinrichswerder, Janikowo, Jasin, Kicin, Kobylnica, Kobylepole, Kozieglowy, Lindengarten, Lowentschin, Mechowo, Neudorf, Osthausen, Rabowice, Sarbinowo, Schwersenz-Dorf, Skorzencin, Splawie, Talfeld, Zalasewo und Zieliniec und die Gutsbezirke Gwiazdowo, Karlskrone, Kobylepole, Kruszewnia, Neuhof, Splawie, Streitort, Forst, Usarzewo, Wierzenica und Wierzonka (37 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird verwaltet vom Distriktskommissar in Schwersenz.

27. 11. 1908
Eingliederung

• der Landgemeinde Gortatowo (teilweise)3 in die Landgemeinde Heinrichswerder,
• der Landgemeinde Heinrichswerder (teilweise)4 in die Landgemeinde Gortatowo.

18. 1. 1909
Eingliederung der Landgemeinden

• Heinrichswerder (teilweise)5 in die Landgemeinde Schwersenz-Dorf,
• Sarbinowo (teilweise)6 in den Gutsbezirk Karlskrone,
• Schwersenz-Dorf (teilweise)7 in die Landgemeinde Gortatowo,
• Schwersenz-Dorf (teilweise)8 in die Landgemeinde Heinrichswerder.

Eingliederung des Gutsbezirks Karlskrone (teilweise)9 in die Landgemeinde Sarbinowo.

18. 2. 1909
Eingliederung der Landgemeinden

• Jasin (teilweise)10 in die Landgemeinde Lowentschin,
• Lowentschin (teilweise)11 in die Landgemeinde Jasin.

16. 3. 1909
Umbenennung der Landgemeinde Kobylnica in Kobelnitz.

6. 4. 1909
Eingliederung der Landgemeinden

• Heinrichswerder (teilweise)12 in die Landgemeinde Schwersenz-Dorf,
• Schwersenz-Dorf (teilweise)13 in die Landgemeinde Heinrichswerder.

6. 10. 1910
Umbenennung der Landgemeinde in Glowno-Kolonie in Glowno Kolonie und Schwersenz-Dorf in Schwersenz Dorf.

30. 4. 1912
Eingliederung der Landgemeinde Kozieglowy (teilweise)14 in den Gutsbezirk Naramowice im Polizeidistrikt Posen II.

18. 7. 1912
Eingliederung der Landgemeinden

• Heinrichswerder (teilweise)15 und Zalasewo (teilweise)16 in den Gutsbezirk Streitort, Forst,
• Jankowo (teilweise)17 aus dem Polizeidistrikt Pudewitz in die Landgemeinde Sarbinowo.

Eingliederung der Gutsbezirke

• Gwiazdowo (teilweise)18 in den Gutsbezirk Karlskrone,
• Karlskrone (teilweise)19 in den Gutsbezirk Gwiazdowo.

19. 4. 1913
Eingliederung der Landgemeinde Talfeld (teilweise)20 in den Gutsbezirk Usarzewo.

9. 1. 1920
Der Polizeidistrikt Schwersenz umfaßt die Landgemeinden Barcinek, Dembogora, Falkenstern, Garby, Glowno Kolonie, Gortatowo, Hammer, Heinrichswerder, Janikowo, Jasin, Kicin, Kobelnitz, Kobylepole, Kozieglowy, Lindengarten, Lowentschin, Mechowo, Neudorf, Osthausen, Rabowice, Sarbinowo, Schwersenz Dorf, Skorzencin, Splawie, Talfeld, Zalasewo, Zieliniec und die Gutsbezirke Gwiazdowo, Karlskrone, Kobylepole, Kruszewnia, Neuhof, Splawie, Streitort, Forst, Usarzewo, Wierzenica und Wierzonka (37 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Distriktskommissar in Schwersenz.

10. 1. 1920
Abtretung des Polizeidistrikts Schwersenz an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Landgemeinde Swarzedz mit den Dorfgemeinden Garby, Gora, Gortatowo, Gruszczyn, Jankowo, Jasin, Kobylnica, Lowecin, Nowawies, Paczkowo, Sarbinowo, Sokolniki Gwiadzdowskie, Uzarzewo und Zalesewo tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden

• Gruszczyn in Heinrichswerder,
• Kobylnica in Kobelnitz,
• Lowecin in Lowentschin,
• Nowawies in Neudorf,
• Paczkowo in Osthausen,
• Sokolniki Gwiadzdowskie in Falkenstern,
• Uzarzewo in Talfeld.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Swarzedz in Schwersenz-Land.

?
Vorläufige Umbenennung der Dorfgemeinden:

• Garby in Buckelfelde,
• Gora in Hohenfurt,
• Gortatowo in Eberbach,
• Jankowo in Wengersdorf,
• Jasin in Ebenfeld,
• Kobelnitz in Roßgarten,
• Lowentschin in Jägerslust,
• Neudorf in Neuhausen,
• Sarbinowo in Siewershausen,
• Zalesewo in Reichelsfelde.

Vorläufige Umbenennung der Landgemeinde Schwersenz-Land in Schwaningen-Land.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III21 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

1. 4. 1940?
Bildung des Amtsbezirks Schwaningen-Land aus den Gemeinden Buckelfelde, Ebenfeld, Eberbach, Falkenstern, Heinrichswerder, Hohenfurt, Jägerslust, Neuhausen, Osthausen, Reichelsfelde, Roßgarten, Siewershausen, Talfeld und Wengersdorf (14 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Schwaningen.

18. 5. 1943
Umbenennung der Gemeinden

• Roßgarten in Kobelnitz,
• Osthausen in Osthausen (Kr. Posen).

Umbenennung des Amtsbezirks Schwaningen-Land in Schwersenz-Land.

?
Vorgesehene endgültige Namen sind für

• Ebenfeld: Jaschen,
• Eberbach: Gotthardsdorf,
• Jägerslust: Lonstein,
• Neuhausen Schwersenzer Neudorf,
• Siewershausen: Sarbenau,
• Wengersdorf: Wengendorf.

Diese Umbenennungen treten aber nicht mehr in Kraft.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Schwersenz-Land umfaßt die Gemeinden Buckelfelde, Ebenfeld, Eberbach, Falkenstern, Heinrichswerder, Hohenfurt, Jägerslust, Kobelnitz, Neuhausen, Osthausen (Kr. Posen), Reichelsfelde, Siewershausen, Talfeld und Wengersdorf (14 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtskommissar in Schwersenz.

Bezirkswoyt (Woytbezirk Schwersenz):
-	1.	8.	1833:	Bürgermeister Brown in Schwersenz für 3 Jahre,
-	27.	12.	1833:	Lieutenant von Mantein aus ? für3 Jahre.
Distriktskommissar (Polizeidistrikt Schwersenz):
-	1.	10.	1900:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	1.	1905:	Reymann,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1920:	?.
Amtskommissar (Amtsbezirk Schwersenz-Land):
-	.	.	1940:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	Jetzt: Topole.
2	0,0936 ha.
3	5 Parzellen.
4	3 Parzellen.
5	2 Parzellen.
6	2 Parzellen.
7	2 Parzellen.
8	2 Parzellen.
9	3 Parzellen.
10	2 Parzellen.
11	2 Parzellen.
12	1 Parzelle.
13	1 Parzelle.
14	12,0783 ha.
15	33,7362 ha.
16	57,4327 ha.
17	15,2868 ha.
18	0,2320 ha.
19	0,2320 ha.
20	16,5280 ha.
21	Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 12. 5. 2009.