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15. 6. 1816
Eingliederung des Kreises Neustadt (teilweise)1, preußische Provinz Sachsen, aus dem Regierungsbezirk Merseburg in den Regierungsbezirk Erfurt.
Vorläufiger Sitz des Landrats ist Brandenstein.
Vor 1820?
Umbenennung des Kreises Neustadt in Ziegenrück.
?. ?. 1827
Einführung der Kreisordnung für die Provinz Sachsen vom 17. 5. 1827.
13. 11. 1833
Verlegung des Landratsamtes von Rockendorf nach Bodelwitz.
31. 1. 1843
Trennung der Gutsbezirke von den Landgemeinden2.
27. 3. 1850
Veröffentlichung
19. 6. 1852
Sistierung der Einführung der Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
24. 5. 1853
Aufhebung
21. 6. 1853
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.
Aufhebung der bereits eingeführten Gemeinde-Ordnung für den Preußischen Staat vom 11. 3. 1850.
30. 5. 18566
Einführung
24. 1. 1867
Übergabe der Enklave Caulsdorf von Bayern an Preußen.
1. 7. 1867
Der Kreis Ziegenrück in der preußischen Provinz Sachsen, Regierungsbezirk Erfurt, tritt zum Norddeutschen Bund.
Das Landratsamt ist in Burg Ranis.
2. 11. 1868
Endgültige Eingliederung der bayerischen Exklave Caulsdorf in den Kreis Ziegenrück.
1. 7. 1870
Gebietstausch zwischen dem Königreich Preußen und dem Sachsen-Altenburg.
1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
11. 4. 1874
Einteilung des Kreises Ziegenrück in Amtsbezirke7.
17. 4. 1878
Endgültige Feststellung der Amtsbezirke im Kreis Ziegenrück.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
10. 4. 1909
Verlegung des Landratsamtes von Burg Ranis nach Ranis.
6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen9.
20. 3. 1919
Umbenennung10 des Königreichs Preußen in Republik Preußen.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191911.
31. 12. 1920
Umbenennung der Republik Preußen in Freistaat Preußen12.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192713.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.
30. 1. 1934
Umbenennung14 des Freistaates Preußen in Land Preußen.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Ziegenrück in Landkreis Ziegenrück.
28. 12. 1939
Erlaß der Anordnung über die Verwaltungsführung15 in den Landkreisen.
1. 7. 1944
Auflösung der Provinz Sachsen;
UUnterstellung des Regierungsbezirks Erfurt unter dieVerwaltung des Reichstatthalters in Thüringen – Oberpräsident für den Regierungsbezirk Erfurt16 – in Weimar .
1. 1. 1945
Der Landkreis Ziegenrück17 im preußischen Regierungsbezirk Erfurt (unterstellt unter dieVerwaltung des Reichstatthalters in Thüringen - Oberpräsident für den Regierungsbezirk Erfurt18 - in Weimar) umfaßt 38 Gemeinden.
Das Landratsamt ist in Ranis.
?. 4. 1945
Besetzung der Städte Gefell, Ranis und Ziegenrück durch US-Trppen.
Landrat (Kreis/ndkreis Ziegenrück): | ||||
- | 15. | 6. | 1816: | Gensd'armerie-Kommissar Albert von Breitenbauch in Brandenstein (vorläufig)19, |
- | 10. | 6. | 1817: | ehemaliger Kgl. Sächsischer Stifts-Regierungsrat Georg von Breitenbauch in Burgranis, |
- | 20. | 6. | 1923: | ittmeister Georg von Stuckrad von der Regierung in Erfurt20, |
- | 30. | 6. | 1927: | Fürstlich Reuß-Lobensteinischer Hofrat Hans von Flotow aus ?, |
- | 3. | 2. | 1947: | Rittergutsbesitzer, Kamamerherr Ludwig von Breitenbauch in Ranis-Ludwigshof21, |
- | . | 2. | 1868: | Regierungsassessor Arthur von Breitenbauch von der Regierung in Erfurt (kommissarisch), |
- | . | 5. | 1868: | Regierungsassessor Arthur von Breitenbauch in Ranis (endgültig)22, |
- | 1. | 7. | 1908: | Kreisdeputierter, Rittergutsbesitzer Freiherr von Erffa in Wernburg (vorläufig), |
- | . | 7. | 1908: | Regierungsassessor Georg Freiherr von Erffa aus Bergen auf Rügen (kommissarisch), |
- | . | 2. | 1909: | Regierungsassessor Georg Freiherr von Erffa in Ranis (endgültig)23, |
- | 1. | 5. | 1921: | Geheimer Regierungsrat Dr. Michel Lang von Langen in Ranis (kommisarusch), |
- | 1. | 9. | 1921: | Regierungsrat Wolff von Wolffersdorf von der Regierung in Erfurt24, |
- | . | 3. | 1937: | Regierungsassessor Wolfgang Geißler in Ranis(kommissarisch), |
- | . | 3. | 1938: | Regierungsassessor Wolfgang Geißler in Ranis (endgültig)25,/td> |
- | . | 7. | 1939: | Regierungsrat Heinrich Bork beim Landratsamt in Ranis (vertretungsweise), |
- | . | 11. | 1939: | Regierungsrat Heinrich Bork in Ranis (kommissarisch), |
- | . | 9. | 1940: | Regierungsrat Heinrich Bork in Ranis (endgültig)26, |
- | . | 8. | 1941: | Landrat Paul Berk in Schleiz (vertretungsweise)27, |
- | . | 6. | 1942: | Regierungsrat Mundschenk vom Landratsamt in Schleiz (vertretungsweie)28. |
Fußnoten: | |
1 | Der bei Preußen verbleibende Teil mit den Vogtländischen Enkleven. |
2 | Aufgrund des Gesetzes über die Verpflichtung zur Armenpflege vom 31. 12. 1842. |
3 | Die Gemeindeordnung trat nicht sofort in Kraft. Sie wurde in der Folgezeit aber nur in wenigen Gemeinden eingeführt bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung. |
4 | Diese Ordnungen traten nicht sofort in Kraft. Sie sollten in der Folgezeit besonders eingeführt werden. Das ist bis zu ihrer Sistierung und Aufhebung aber nicht mehr geschehen. |
5 | Es treten wieder die früheren Vorschriften in Kraft mit Ausnahme in den Gemeinden, in denen die Gemeindeordnung bereits eingeführt worden ist./td> |
6 | Das Gesetz trat eine Tag nach der Veröffentlichung am 29. 5. 1856 in Kraft. |
7 | Entsprechend der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872. |
8 | 1905: 18.218 Einwohner. |
9 | Danach wird die Schreibweise der Orts- und Verwaltungsbezirksnamen mit einem unterscheidenden Vorsatzworte wie Alt, Neu, Groß, Klein, Bergisch, Deutsch usw. – sofern sie nicht jetzt schon in einem Worte geschrieben werden – ohne Bindestrich, dagegen solche, die sich aus zwei oder mehreren Stammnamen zusammen setzen, wie Schleswig-Holstein, Beeskow-Storkow usw. mit einem Bindestrich als die amtliche richtige festgesetzt..< |
10 | Entsprechend dem Gesetz zur vorläufigen Ordnung der Staatsgewalt in Preußen vom gleichen Tage. |
11 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
12 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
13 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
14 | Entsprechend dem Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. 1 1934. |
15 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
16 | Mit der Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des preußischen Oberpräsidenten im Regierungsbezirk Erfurt. |
17 | 1944: 46.978 Einwohner. |
18 | Mit der Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse des preußischen Oberpräsidenten im Regierungsbezirk Erfurt. |
19 | 10. 6. 1817 die nachgesuchte Entlassung bewilligt. |
20 | 12. 3. 1827 versetzt als Landrat nach Beckum. |
21 | 2. 1868 ausgeschieden; 5. 1880 Kgl. Kronenorden II. Klasse verliehen. |
22 | Entsprechend der Verfassung des Freistaats Preußen vom 30. 11. 1920. |
23 | 1. 5. 1921 Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt und in den Ruhestand versetzt. |
24 | 1. 1936 mit der vertretungsweisen Verwaltung des Landratsamtes in Nordhausen beauftragt; 6. 1936 als Landrat nach Nordhausen versetzt. |
25 | 1. 5. 1939 als Landrat nach Bilin. |
26 | 9. 1941 vertretungsweise mit der Verwaltung des Landratsamtes in Clausthal-Zellerfeld beauftragt. |
27 | Bis 1945. |
28 | Bis 1945? |
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Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 15. 8. 2025.