Amtsbezirk Zimmern

23. 1. 1858
Eingliederung des ehemaligen Ritterguts-Backhauses zu Ufhoven in die Landgemeinde Ufhoven.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

11. 4.. 1874
Bildung des Amtsbezirks Zimmern Nr. 6 aus den Landgemeinden Grumbach, Henningsleben, Ufhoven und Zimmern und den Gutsbezirken Grumbach, Henningsleben und Ufhoven (7 Gemeinden/Gutsbezirke). Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Langensalza.

15. 3. 1878
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Zimmern Nr. 6 mit den Landgemeinden Grumbach, Henningsleben, Ufhoven und Zimmern und die Gutsbezirke Grumbach, Henningsleben und Ufhoven (7 Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Zimmern umfaßt die Landgemeinden Grumbach, Henningsleben, Ufhoven und Zimmern und die Gutsbezirke Grumbach, Henningsleben und Ufhoven (7 Gemeinden/Gutsbezirke).

18. 1. 1811
Eingliederung des Gutsbezirks Ufhoven (teilweise)1 in die Stadtgemeinde Thamsbrück.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19192.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19273.

30. 9. 1928
Eingliederng der Gtsbezirke

• Henningsleben in die Landgemeinde Henningsleben,
• Thiemsburg (teilweise) aus dem Amtsbezirk Weberstedt in die Landgemeinde Zimmern.

1. 2. 1931
Der Amtsbezirk Zimmern umfaßt die Landgemeinden Grumbach, Henningsleben, Ufhoven und Zimmern (4 Gemeinden).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Zimmern umfaßt die Gemeinden Grumbach, Henningsleben, Ufhoven und Zimmern (4 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Zimmern?.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Zimmern):
-	11.	54	1874:	Kaufmann und Kreistagsabgeordneter Ströder in Langensalza (kommissarisch)1,
-	14.	8.	1876:	Feuersozietäts-Kommissar Matthies in Langensalza (kommissarisch),
-	14.	9.	1885:	Rittergutsbesitzer Richter in Henningsleben für 6 Jahre,
-	.	.	?:	?,
-	27.	8.	1897:	Rentier Steinbrück in Langensalza (kommissarisch),
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	1,4445 ha.
2	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
3	Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 10. 8. 2025.