Oberlandesgericht Stettin

Vorgänger:
Appellationsgericht in Stettin.

1. 10. 18791
Bildung des Oberlandesgerichtsbezirks Stettin aus den Landgerichten Cöslin, Greifswald, Stargard, Stettin und Stolp mit 57 Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Stettin.

?. ?. 1882
Bildung des Amtsgerichts Fiddichow.

?
Umbenennung des Landgerichts Cöslin in Köslin.

30. 9. 1932
Aufhebung der Amtsgerichte Jacobshagen, Penkun und Zanow.

11. 6. 1941
Umbenennung des Amtsgerichts Pölitz in Stettin-Pölitz.

11. 12. 1942
Umbenennung des Amtsgerichts Altdamm in Stettin-Altdamm.

1. 1. 1943
Eingliederung

• des Landgerichts Schneidemühl2 aus dem Oberlandesgerichtsbezirk Marienwerder in den Oberlandesgerichtsbezirk Stettin,
• der Amtsgerichte Arnswalde, Driesen, Friedeberg (Nm.), Neuwedell, Reetz (Nm.) und Woldenburg aus dem Landgerichtsbezirk Landsberg (Warthe), Kammergerichtsbezirk, in den Oberlandesgerichtsezirk Stettin.

1. 1. 1945
Der Oberlandesgerichtsbezirk Stettin umfaßt die Landgerichtsbezirke Greifswald, Köslin, Schneidemühl, Stargard, Stettin und Stolp mit 74 Amtsgerichten.
Sitz des Oberlandesgerichts ist Stettin.

Oberlandesgerichtspräsident (Oberlandesgericht Stettin):
-	1.	10.	1879:	Dr. iur. Friedrich Thümmel aus ?,
-	.	.	1892:	Geheimer Oberjustizrat Dr. iur Karl Kurlbaum aus Berlin3,
-	.	.	1909:	Dr. iur. Nückel aus ?,
	.	.	1915:	Dr. iur. Colnot aus ?,
-	.	.	1920:	Dr. Paul Cormann aus ?4,
-	.	7.	1933:	Landgerichtspräsident Richard Kulenkamp aus Marburg5,
-	.	.	1933:	Senatspräsident Dr. iur. Alfred Köhler vom Volksgerichtshof in Berlin6.
Ober-/Generalstaatsanwalt(Ober-/Generalstaatsanwaltschaft Stettin):
-	1.	10.	1879:	Henke aus ?,
-	.	.	1892:	Dahlcke aus ?
-	.	.	1901:	Hepner aus ?,
-	.	.	1913:	Hacker aus ?,
-	.	.	1918:	Oberstaatsanwalt Chrzescinski vom Landgericht Berlin II7,
-	.	.	1924:	Dr.Spelhahn aus ?,
-	.	.	1926:	Dr. Gotthard Mosler aus ?8,
-	.	.	1933:	Ulrich Stürenburg aus ?9,
-	.	7.	1934:	Dr. iur. Reinhold Sturm aus ?10,
	1.	4.	1935:	Landgerichtspräsident Otto Stäcker aus Stargard11.

Fußnoten:
1	Inkrattreten der Reichsjustizgesetze.
2	Mit 17 Amtsgerichten.
3	25. 11. 1906 gestorben.
4	1933 auf Antrag in den Ruhestand versetzt.
5	1. 7. 1944 als Oberlandesgerichtspräsident nach Braunschweig.
6	Bis 4. 1945?.
7	1923 in den Ruhestand getreten.
8	1933 in den Wartestand, 193? in den Ruhestand versetzt.
9	1933 Suizid.
10	2. 1935 als Generalstaatsanwalt nach Breslau.
11	Bis 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 22. 3. 2011.