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4. 1813
Bildung der Etablissements Freudenberg in der Forst Corpellen.
3. 4. 1820
Bildung des Etablissements Anhaltsberg in der Forst Corpellen.
6. 1821
Bildung der Dorfschaft Anhaltsberg in der Forst Corpellen.
1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten
16. 7. 1874
Bildung des Amtsbezirks Corpellen Nr. 6 aus den Landgemeinden Anhaltsberg und Schobensee und den Gutsbezirken Corpellen und Corpellen, Forst (4 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Corpellen.
?
Bildung der Landgemeinden
Bildung der Gutsbezirke
21. 12. 1874
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen, Forst (teilweise)1 in die Landgemeinde Ulonskofen.
12. 9. 1878
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen, Forst (teilweise)1 in den Gutsbezirk Lentzienen.
1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.
18. 8. 1881
Eingliederung des Gutsbezirks Davidshof aus dem Amtsbezirk Nareythen in den Amtsbezirk Corpellen.
6. 1. 1883
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Corpellen Nr. 6 mit den Landgemeinden Anhaltsberg, Freudenberg, Seedanzig, Schobensee, Schodmack, Ulonskofen und den Gutsbezirken Corpellen, Corpellen, Forst3, Davidshof, Johannisthal, Lentzienen und Sawitzmühle und dem Oberförsterei-Etablissement Corpellen, dem Försterei-Etablissement Hinterdamerau und dem Schobensee (12 Gemeinden/Gutsbezirke).
20. 2. 1883
Eingliederung der Gutsbezirke
17. 1. 1884
Eingliederung des Gutsbezirks Davidshof in den Amtsbezirk Nareythen.
21. 4. 1884
Eingliederung des Gutsbezirks Corpellen, Forst (teilweise)6 in die Landgemeinde Ulonskofen.
26. 6. 1888
Eingliedeung
1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.
10. 2. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Schobensee (teilweise)9 in den Gutsbezirk Corpellen, Forst.
25. 3. 1905
Eingliederung der Landgemeinde Georgensguth (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Nareythen in den Gutsbezirk Corpellen, Forst.
2. 4. 1907
Eingliederung der Landgemeinde Olschienen (teilweise)11 aus dem Amtsbezirk Klein Jerutten in den Gutsbezirk Corpellen, Forst im Amtsbezirk Corpellen?.
22. 11. 1913
Eingliederung der Landgemeinden Georgensguth (teilweise)12 und Schwirgstein (teilweise)13 aus dem Amtsbezirk Nareythen in den Gutsbezirk Corpellen, Forst.
25. 1. 1916
Eingliederung der Landgemeinde Ulonskofen (teilweise)14 in den Gutsbezirk Corpellen, Forst.
31. 8. 1916
Eingliederung der Landgemeinde Seedanzig (teilweise)15 in den Gutsbezirk Corpellen, Forst.
6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 191916.
30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 192717.
14. 8. 1908
Eingliederung der Stadtgemeinde Ortelsburg (teilweise)18 in den Gutsbezirk Corpellen, Forst.
30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke
17. 10. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks K?orpellen in die Stadtgemeinde Ortelsburg.
30. 9. 1929
Eingliederung der Gutsbezirke
Zusammenschluß der Gutsbezirke
zum Gutsbezirk Reußwalde, Anteil Kr. Ortelsburg, Forst.
14. 8. 1930
Eingliederung des Gutsbezirks Reußwalde, Anteil Kr. Ortelsburg, Forst (teilweise)25 aus dem Amtsbezirk Corpellen? in die Landgemeinde Hamerudau im Amtsbezirk Lehmanen.
1. 4. 1931
Eingliederung der Stadtgemeinde Ortelsburg (teilweise)26 in die Landgemeinde Seedanzig im Amtsbezirk K?orpellen.
3. 7. 193
Eingliederung der Landgemeinde Malschöwen (teilweise)27 aus dem Amtsbezirk Malschöwen in den Gutsbezirk Reußwalde, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst.
?
Namenswechsel Corpellen zu Korpellen.
1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.
1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.
1. 10. 1936
Eingliederung der Gemeinde Freudenberg in die Gemeinde Seedanzig.
1. 2. 1938
Eingliederung des Gutsbezirks Reußwalde?, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst (teilweise)28 in die Gemeinde Seedanzig.
3. 6. 1938
Umbenennung der Gemeinden
16. 7. 1938
Bestätigung der Namen
1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Korpellen umfaßt die Gemeinden Schobendorf, Schobensee, Seedanzig, Wiesendorf und den Gutsbezirk Reußwalde, Anteil Kreis Ortelsburg, Forst (teilweise) (4 1/3 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Korpellen.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Corpellen/Korpellen): | ||||
- | 16. | 7. | 1874: | Kgl. Oberförster Jagielski in Corpellen für 6 Jahre, |
- | 6. | 8. | 1880: | Kgl. Oberförster Jagiel?ki in Corpellen für weitere 6 Jahre, |
- | 30. | 7. | 1886: | Oberförster Seehusen in Corpellen für 6 Jahre, |
- | 221. | 12. | 1891: | Kgl. Oberförster d’Heureuse in Corpellen für 6 Jahre, |
- | 30. | 9. | 1892: | Kgl. Oberförster Zimmer in Corpellen für 6 Jahre, |
- | 28. | 2. | 1898: | Kgl. Oberförster Ruhfus in Corpellen für 6 Jahre, |
- | 22. | 2. | 1904: | Kgl. Oberförster Müller in Corpellen für 6 Jahre, |
- | 15. | 2. | 1910: | Kgl. Oberförster Müller in Corpellen für weitere 6 Jahre, |
- | 19. | 2. | 1916: | Forstmeister Müller in Corpellen für weitere 6 Jahre, |
- | 11. | 12. | 1919: | Besitzer Pientka in Corpellen, |
- | 19. | 7. | 1930: | Besitzer Emil Symanzik in Schodmack, |
- | 30. | 10. | 1933: | Oberförster Bus in Corpellen, |
- | . | . | 1945: | ?. |
Fußnoten: | |
1 | 5,5040 ha. |
2 | Moschingrund mit 300 Morgen. |
3 | Forstschutzbezirke Gisöwen, Mittenwalde, Schodensee und Ulonsk. |
4 | Fiskalischer Anteil des Johannisthaler Mühlenteiches in den Jagen 175 und 176 des Schutzbezirks Mittenwalde mit einer Wasserfläche von 1,7580 ha. |
5 | 0,0950 ha. |
6 | An die Schulgemeinde Ulonskofen abgetretene Landfläche von 0,9372 ha. |
7 | Wiese mit 3,8150 ha. |
8 | Rückerstandene Landfläche von 0,9372 ha. |
9 | 18,1217 ha. |
10 | 10,5190 ha. |
11 | 13,9710 ha. |
12 | 5,4447 ha. |
13 | 110,3773 ha. |
14 | 1,9020 ha. |
15 | 159,7494 ha. |
16 | Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt. |
17 | Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben. |
18 | 15,7640 ha: Diese Umgemeindung war bereits am 7. 1. 1908 durch den Kreisausschuß verfügt worden, der aber unzuständig war. Die gleichlautende Entscheidung vom 14. 8. 1908 traf dann der zuständige Bezirksausschß. |
19 | 178,4890 ha gemäß Vorschlag des Landrats, ferner 22,0520 ha gemäß Vorschlag des Kreisausschusses: insgesamt 200,5440 ha. |
20 | 0,0900 ha. |
21 | 0,2200 ha. |
22 | 0,1152 ha. |
23 | 0,7320 ha. |
24 | 0,1730 ha. |
25 | 99,8000 ha. |
26 | Insgesamt 168,9280 ha der Gemarkungen Johannisthal und Sawitzmühle. |
27 | 58,4501 ha. |
28 | 3 Parzellen der Forst Corpellen mit 0,3414 ha. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 28. 9. 2025.