Stadt Labiau

19. 11. 1808
Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie.

1. 5. 1819
Erklärung der Stadtgemeinde Labiau zum offenen Ort.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadtgemeinde Labiau (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

18. 6. 1877
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof, Domäne (teilweise)1 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

21. 3. 1882
Eingliederung der Stadtgemeinde Labiau (teilweise)2 in den Gutsbezirk Viehof, Domäne im Amtsbezirk Pareyken;
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof, Domäne (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadtgemeinde Labiau (1 Gemeinde).

18. 6. 1909
Eingliederung der Landgemeinde Groß Reikeninken (teilweise)4 und des Gutsbezirks Radtkenhöfen (teilweise)5 aus dem Amtsbezirk Reikeninken in die Stadtgemeinde Labiau.

25. 3. 1918
Eingliederung des Gutsbezirks Groß Reikeninken (teilweise)6 aus dem Amtsbezirk Reikeninken in die Stadtgemeinde Labiau.

28. 12. 1920
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Viehof aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau.

27. 3. 1929
Eingliederung der Stadtgemeinde Labiau (teilweise)8 in die Landgemeinde Creutzweg im Amtsbezirk Pareyken.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Klein Naujock, Forst (teilweise)9 aus dem Amtsbezirk Klein Naujock in die Stadtgemeinde Labiau.

1. 9. 1931
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadtgemeinde Labiau (1 Gemeinde).

7. 3. 1933
Eingliederung der Landgemeinde Creutzweg (teilweise)10 aus dem Amtsbezirk Pareyken in die Stadtgemeinde Labiau;
Eingliederung der Stadtgemeinde Labiau (teilweise)11 in die Landgemeinde Creutzweg im Amtsbezirk Pareyken.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinde Labiau in Stadt Labiau.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 1. 1936
Eingliederung der Stadt Labiau (teilweise)12 in den Gutsbezirk Klein Naujock, Forst im Amtsbezirk Klein Naujock.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Labiau umfaßt die Stadt Labiau (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Labiau):
-	.	.	1815:		Meyhöfer aus ? für 6 Jahre,
-	.	.	1821:		Bürgermeister Meyhöfer in Labiau auf Lebenszeit,
-	.	.	18??:		Rohde aus ?,
-	.	.	1859:		Bürgermeister Rohde in Labiau für 12 Jahre,
-	.	.	1868:		Regierungs-Zivilsupernumerar Grieß aus ? für 12 Jahre,
-	.	8.	1880:		Bürgermeister Grieß in Labiau für 12 Jahre13,
-	.	7.	1892:		Bürgermeister Grieß in Labiau für 12 Jahre,
-	.	5.	1904:		Bürgermeister Grieß in Labiau für 12 Jahre,
-	2.	10.	1906:		Bürgermeister Heinrich Stange aus Nordenburg für 12 Jahre14,
-	.	.	1912:		Oberstadtsekretär Raetsch in Labiau (kommissarisch)15,
-	.	3.	1916:		Magistratshilfsarbeiter Lutz aus Konitz (kommissarisch),
-	18.	9.	1916:		Oberstadtsekretär Paul Claussen aus Itzehoe für 12 Jahre,
-	.	6.	1928:		Bürgermeister Claußen in Labiau für 12 Jahre,
-	16.	11.	1935:		Kreisleiter Artur Lebrecht aus Labiau,
-	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		Mühlenetablissement Labiau, 6,4780 ha.
2		6 Parzellen.
3		6 Parzellen.
4		1,8320 ha.
5		41,9880 ha.
6		5,1190 ha.
7		20,0000 ha.
8		Gemarkung Eichwalde, 20,7100 ha.
9		Hofraum der Oberförsterei ohne Dienstland mit Waldarbeitergehöft, Hofraum ohne Dienstland mit Forstsekretärgehöft, Hofraum ohne Dienstland und der Hofraum der Försterei Groß Naujock ohne Dienstland, zusammen 1,0916 ha.
10		0,0144 ha.
11		0,0068 ha.
12		Forstsekretär- und Waldarbeitergehöft, Oberförsterei Klein Naujock und Försterei Groß Naujock, insgesamt 1,1528 ha.
13		7. 1892 der Rote Adlerorden vierter Klasse verliehen.
14		15. 10. 1912 pensioniert.
15		Am 19. 3. 1916 verstorben.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 20. 2. 2002.