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Landkreis Gerdauen

30. 4. 1815
Erlaß der Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzialbehörden.
Es bestehen in der preußischen Provinz Preußen die folgenden Regierungsbezirke:

1. 9. 1816
Eingliederung aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen in den Regierungsbezirk Königsberg:

Eingliederung aus dem Regierungsbezirk Königsberg in den Regierungsbezirk Gumbinnen:

1. 2. 1818
Bildung des neuen Kreises Gerdauen1 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg, aus den Kirchspielen:

Kreisstadt ist Gerdauen.

1. 4. 1819
Eingliederung der Kirchspiele Barten, Drengfurth und Groß Wolfsdorf aus dem Kreis Gerdauen in den Kreis Rastenburg.;
Eingliederung der Kirchspiele Friedenberg und Groß Schönau aus dem Kreis Friedland in den Kreis Gerdauen.

13. 4. 1824
Zusammenfassung der Verwaltung der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen unter der Leitung eines Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.

?. ?. 1828
Einführung der Kreisordnung für das Königreich Preußen vom 17. 3. 1828.

3. 12. 1829
Zusammenschluß der preußischen Provinzen Preußen und Westpreußen zur neuen preußischen Provinz Preußen mit dem Sitz des Oberpräsidenten in Königsberg i. Pr.
Die Provinz Preußen umfaßt die Regierungsbezirke Danzig, Gumbinnen, Königsberg und Marienwerder.

1. 7. 1867
Der Kreis Gerdauen in der preußischen Provinz Preußen, Regierungsbezirk Königsberg, tritt zum Norddeutschen Bund.
Sitz der Verwaltung ist die Stadtgemeinde Gerdauen.
Es gelten:

1. 1. 1871
Erweiterung und Umbenennung des Norddeutschen Bundes zum Deutschen Reich.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.

24. 2. 1875
Eingliederung des Gutsbezirks Progen (teilweise)2 aus dem Kreis Wehlau in den Kreis Gerdauen.

1. 4. 1878
Auflösung der Provinz Preußen;
Bildung der Provinz Ostpreußen aus den Regierungsbezirken Gumbinnen und Königsberg.

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

8. 10. 1881
Eingliederung der Landgemeinde Groß Potauern (teilweise) aus dem Kreis Gerdauen in den Kreis Insterburg.

18. 11. 1889
Eingliederung des Gutsbezirks Reichertswalde (teilweise) aus dem Kreis Mohrungen in den Kreis Preußisch Holland.

22. 1. 1890
Eingliederung der Landgemeinde Löwenstein (teilweise)3 aus dem Kreis Gerdauen in den Kreis Rastenburg;
Eingliederung des Gutsbezirks Prassen (teilweise)4 aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Gerdauen.

10. 11. 1890
Eingliederung des kommunalfreien Waldgrundstücks Eschenbruch aus dem Kreis Gerdauen in den Kreis Rastenburg;
Eingliederung des kommunalfreien Grundstückes Mulker Wald5 aus dem Kreis Gerdauen in den Kreis Insterburg.

14. 11. 1890
Eingliederung der kommunalfreien Forstparzellen Wolfshagen-Plienkeim und Wolfshagen-Rodehnen6 aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Gerdauen.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen.

5. 6. 1897
Eingliederung des Gutsbezirks Modgarben (teilweise)7 aus dem Kreis Rastenburg in den Kreis Gerdauen.

6. 10. 1910
Verbindliche Festlegung der Schreibweise von Ortsnamen mit mehreren Namensbestandteilen9.

30. 9. 1928
Eingliederung des Gutsbezirks Sillginnen (teilweise)10 aus dem Kreis Gerdauen in den Kreis Rastenburg.

30. 9. 1929
Eingliederung des Gutsbezirks Astrawischken, Forst (teilweise)11 aus dem Landkreis Insterburg in den Kreis Gerdauen.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933;
Umbenennung der Stadtgemeinden in Städte.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 1. 1939
Umbenennung des Kreises Gerdauen in Landkreis Gerdauen.

1. 4. 1940
Eingliederung der Gemeinde Grünheim (teilweise)13 aus dem Landkreis Gerdauen in den Landkreis Bartenstein (Ostpr.);
Eingliederung der Stadt Nordenburg (teilweise)14 aus dem Landkreis Gerdauen in den Landkreis Angerburg;
Eingliederung der Gemeinde Raudensee (teilweise)15 aus dem Landkreis Angerburg in den Landkreis Gerdauen;
Eingliederung der Gemeinde Schönwalde (teilweise)16 aus dem Landkreis Bartenstein (Ostpr.) in den Landkreis Gerdauen.

1. 1. 1945
Der Landkreis Gerdauen17 in der preußischen Provinz Ostpreußen, Regierungsbezirk Königsberg, umfaßt 71 Gemeinden.
Sitz der Verwaltung ist die Stadt Gerdauen.





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Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 8. 5. 2005.