Amtsbezirk Haatsch

?. ?. 19??
Bildung des Amtsbezirks Haatsch aus der Landgemeinde Haatsch und dem Gutsbezirks Haatsch, bisher Amtsbezirk Schillersdorf.
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19191.

15. 3. 1923
Der Amtsbezirk Haatsch umfaßt die Landgemeinde Haatsch und den Gutsbezirk Haatsch (2 Gemeinden/Gutsbezirke).

16. 3. 1923
Abtretung der Amtsbezirks Haatsch an die Tschechoslowakei.

1. 10. 1938
Deutsche Besetzung der bisher tschechoslowakischen Ortsgemeinden Darkovice, Darkovičky und Hať.
Umbenennung der Ortsgemeinden

• Darkovice in Groß Darkowitz,
• Darkovičky in Klein Darkowitz,
• Hať in Haatsch.

20. 11. 1938
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Ortsgemeinden in Gemeinden.

21. 11. 1938
Die Gemeinden Groß Darkowitz, Haatsch und Klein Darkowitz treten zu den sudetendeutschen Gebieten im Deutschen Reich.

17. 1. 1939
Bildung des Amtsbezirks Haatsch aus den Gemeinden Groß Darkowitz, Haatsch und Klein Darkowitz.
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

15. 4. 1939
Eingliederung des Amtsbezirks Haatsch in den Landkreis Ratibor in der preußischen Provinz Schlesien.

1. 4. 1942
Eingliederung der Gemeinde Haatsch (teilweise)2 in die Gemeinde Habergrund im Amtsbezirk Kreuzenort.

?
Vorgesehene endgültige Namen sind für

• Groß Darkowitz: Darken,
• Haatsch: Siegfriedsdorf (Kr. Ratibor),
• Klein Darkowitz: Darkenfeld.

Diese Umbenennungen treten aber nicht mehr in Kraft.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Haatsch umfaßt die Gemeinden Groß Darkowitz, Haatsch und Klein Darkowitz (3 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Haatsch):
-	.	.	19??:	,
-	.	.	?:	,
-	.	.	1923:		?.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Haatsch):
-	17.	1.	1939:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1943:	Bauer Johann Adamczyk in Haatsch,
-	.	.	?:	,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert. Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
2	0,3761 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 10. 2011.