Amtsbezirk Schönwitz

10. 2. 1865
Eingliederung des Gutsbezirks Schönwitz (teilweise)1 in die Landgemeinde Schönwitz.

14. 6. 1867
Eingliederung der Gutsbezirke

• Golschwitz (teilweise)2 in den Gutsbezirk Norok,
• Karbischau (teilweise)3 in den Gutsbezirk Golschwitz.

5. 9. 1869
Eingliederung des Gutsbezirks Golschwitz (teilweise)4 in die Landgemeinde Golschwitz.

1. 1. 1874
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

27. 2. 1874
Bildung des Amtsbezirks Schönwitz Nr. 5 aus der Landgemeinde Schönwitz und dem Gutsbezirk Schönwitz (2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Schönwitz.

31. 12. 1880
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Schönwitz Nr. 3 mit der Landgemeinde Schönwitz und dem Gutsbezirk Schönwitz (2 Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

?. ?. 1???
Eingliederung der Landgemeinde Karbischau und des Gutsbezirks Karbischau aus dem Amtsbezirk Norok in den Amtsbezirk Schönwitz.

1. 1. 1908
Der Amtsbezirk Schönwitz umfaßt die Landgemeinden Karbischau und Schönwitz und die Gutsbezirke Karbischau und Schönwitz (4 Gemeinden/Gutsbezirke).

6. 8. 1919
Einführung des Gesetzes betreffend vorläufige Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 18. 7. 19195.

30. 12. 1927
Einführung des Gesetzes über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. 12. 19276.

30. 9. 1928
Eingliederung der Gutsbezirke

• Karbischau in die Landgemeinde Karbischau,
• Schönwitz in die Landgemeinde Schönwitz.

1. 3. 1932
Der Amtsbezirk Schönwitz umfaßt die Landgemeinden Karbischau und Schönwitz (2 Gemeinden).

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935;
Umbenennung der Landgemeinden in Gemeinden.

1. 4. 1937
Eingliederung der Gemeinde Wolfsgrund O.S. (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Wolfsgrund O.S. in die Gemeinde Schönwitz.

1. 1. 1945
Der Amtsbezirk Schönwitz umfaßt die Gemeinden Karbischau und Schönwitz (2 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in ?.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Schönwitz):
-	27.	2.	1874:	Rittergutsbesitzer Walter in Schönwitz für 6 Jahre,
-	31.	12.	1880:	Rittergutsbesitzer Walter in Schönwitz für weitere 6 Jahre,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1945:	?.

Fußnoten:
1	7 Morgen 157 Quadratruten.
2	203 Morgen 29 Quadratruten.
3	105 Morgen 143 Quadratruten.
4	86,52 Morgen.
5	Danach wird das kommunale Wahlrecht demokratisiert; Die Amtsdauer der Amtsvorsteher (Stellvertreter) endigt mit dem 31. 10. 1919. Bis zum 31. 8. 1919 haben die Kreistage Neuwahlen der Amtsvorsteher (Stellvertreter) vorzunehmen. Die Amtsvorsteher (Stellvertreter) werden zukünftig ohne zeitliche Begrenzung der Amtszeit gewählt und vom Oberpräsidenten bestätigt.
6	Danach sind unter anderem die bestehenden selbständigen Gutsbezirke aufzulösen. Bis zur Auflösung des einzelnen Gutsbezirks finden die für die Landgemeinden geltenden Vorschriften entsprechende Anwendung, soweit sie nicht das Bestehen einer Gemeindevertretung (Gemeindeversammlung) zur Voraussetzung haben.
7	1,0785 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 17. 8. 2011.