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20. 11. 1939
Der bisher polnische Landkreis Częstochowa (teilweise) tritt vom Generalgouvernement für die besetzten polnischen Gebiete zum Deutschen Reich.
Umbenennung des Landkreises Czestochowa in Tschenstochau.
Eingliederung des Landkreises Tschenstochau in die preußische Provinz Schlesien, Regierungsbezirk Oppeln.
Der Landkreis wird mitverwaltet vom Landrat in Zawiercie.
Es gilt weiter das polnische Gesetz vom 23. 3. 1933 betreffend die teilweise Abänderung der Verfassung der territorialen Selbstverwaltung1 in Verbindung mit dem Erlaß des Führeres und Reichskanzlers über die Verwaltung der Ostgebiete vom 8. 10. 19392.
11. 1939
Einrichtung eines Landratsamtes in der Ortschaft Blachownia3.
28. 12. 1939
Erlaß der Anrodnung über die Verwaltungsführung4 in den Landkreisen.
29. 12. 1939
Vorläufige Umbenennung des Landkreises Tschenstochau in Blachownia.
1. 4. 1940
Einführung von Artikel III5 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
18. 1. 1941
Auflösung der Provinz Schlesien;
Bildung der Provinz Oberschlesien aus den Regierungsbezirken Kattowitz und Oppeln.
Sitz des Oberpräsidiums ist Kattowitz.
21. 5. 1941
Umbenennung des Landkreises Blachownia in Blachstädt.
1. 1. 1945
Der Landkreis Blachstädt6 in der preußischen Provinz Oberschlesien, Regierungsbezirk Oppeln, umfaßt 9 Amtsbezirke.
Das Landratsamt ist in Blachstädt.
1. 1945
Besetzung von Blachstädt durch die Rote Armee.
Landrat (Landkreis Blachownia/Blachstädt): | ||||
- | 20. | 11. | 1939: | Landrat Dr. iur. Paul Hampel in Zawiercie (vertretungsweise)7, |
- | . | . | 1940: | Landrat Walter Sethe aus Suhl (vertretungsweise), |
- | . | . | 1940: | Regierungsassessor Elsholz in Blachownia (kommissarisch), |
- | . | . | 1940: | Landrat Dr. iur. Paul Hampel in Zwiercie (vertretungsweise), |
- | . | 7. | 1941: | Regierungsrat Curt Becker beim Landratsamt in Blachstädt (kommissarisch)8 |
- | 23. | 2. | 1942: | Regierungsrat Curt Becker in Blachstädt (endgültig)8, |
- | . | . | 1943: | Gerhard Werner in Blachstädt (vertretungsweise?), |
- | 8. | 1. | 1945: | Suermann aus ?9. |
Kreisleiter der NSDAP (Kreis Blachstädt10 im Gau Oberschesien): | ||||
- | 1. | 1. | 1944: | Kreisstabsabschnittsleiter, Abschnittsleiter der NSDAP Machill aus Groß Strehlitz (als K-Kreisleiter) 11. |
Fußnoten: | |
1 | I. Teil, 3. Kapitel: Die Landgemeinde und die Dorfgemeinde; 4. Kapitel: Die Städte; 8. Kapitel: Die Kreiskommunalverbände. |
2 | Nach § 7 bleibt das bisher geltende Recht bis auf weiteres in Kraft, soweit es nicht der Eingliederung in das Deutsche Reich widerspricht. |
3 | An der Bahnstrecke Lublinitz–Tschenstochau. |
4 | Danach obliegen in der Kreisstufe - die Menschenführung dem Kreisleiter der NSDAP, - die Verwaltung dem Landrat beziehungsweise dem Oberbürgermeister. Jede gegenseitige Einmischung ist zu unterlassen. Alle Stellen sollen aber eng und verständnisvoll zusammenarbeiten. |
5 | Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung). |
6 | 1941: 126.529 Einwohner. |
7 | Mit dem Hilfsarbeiter Regierungsassessor Elsholz in Blachownia. |
8 | 1. 1945 als Landrat versetzt nach Samter. |
9 | Amt wegen der Kriegsereignisse nicht mehr angetreten. |
10 | Zum 1. 1. 1944 gebildet aus dem Kreis der NSDAP Warthenau-Blachstädt (teilweise). Er umfaßt den Landkreis Blachstädt. |
11 | Bis 1. 1945. |
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Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 26. 5. 2025.