Amtsbezirk Heydekrug

10. 1. 1920
Der Amtsbezirk Heydekrug umfaßt die Landgemeinden Groß Grabuppen, Heydekrug, Rupkalwen, Schlaßen, Szießgirren und Werden und den Gutsbezirk Adlig Heydekrug (7 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Heydekrug.
Es gelten weiterhin

• die Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891,
• die Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 9. 1920
Eingliederung der Landgemeinden

• Groß Grabuppen, Rupkalwen, Schlaßen und Szießgirren in den Amtsbezirk Trakseden,
• Werden in den Amtsbezirk Gaidellen.

30. 3. 1925
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)1 und der Landgemeinde Maßen (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Wießen in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 1. 1926
Der Amtsbezirk Heydekrug umfaßt die Landgemeinde Heydekrug und den Gutsbezirk Adlig Heydekrug (2 Gemeinden/Gutsbezirke).

1. 10. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Kallwellischken (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Gaidellen in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 1. 1930
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)4 in die Landgemeinde Heydekrug.

8. 1. 19305
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)6 in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 3. 1930
Eingliederung der Landgemeinde Kallwellischken (teilweise)7 aus dem Amtsbezirk Gaidellen in die Landgemeinde Heydekrug.

14. 7. 1932
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)8 in die Landgemeinde Schlaßen im Amtsbezirk Trakseden.

1. 3. 1933
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)9 in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 7. 1933
Eingliederung der Gutsbezirke

• Adlig Heydekrug (teilweise)10 in die Landgemeinde Pagrienen im Amtsbezirk Gaidellen,
• Adlig Heydekrug (teilweise)11 in die Landgemeinde Schlaßen im Amtsbezirk Trakseden,
• Adlig Heydekrug (teilweise)12 in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 10. 1936
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)13 in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 3. 1937
Eingliederung des Gutsbezirks Adlig Heydekrug (teilweise)14 in die Landgemeinde Heydekrug.

1. 1. 1938
Eingliederung der Landgemeinde Liekertischken (teilweise)15 aus dem Amtsbezirk Trakseden in die Landgemeinde Heydekrug.

21. 3. 1939
Der Amtsbezirk Heydekrug umfaßt die Landgemeinde Heydekrug und den Gutsbezirk Adlig Heydekrug (2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Heydekrug.

Amtsvorsteher (Amtsbezirk Heydekrug):
-	.	.	1920:	Bürgermeister Treichler in Heydekrug,
-	.	.	1921:	Bürgermeister a. D. Kude,
-	.	.	19??:	Bürgermeister Treichler in Heydekrug,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1939:	?.

Fußnoten:
1	32,8606 ha.
2	2,6300 ha.
3	22,3543 ha.
4	7,0786 ha und 1,0246, insgesamt 8,1032 ha.
5	Datum der Veröffentlichung.
6	8,6662 ha.
7	Die von dem Besitzer des Gutes Adlig Heydekrug erworbenen Wald-, Land-, Wasser- sowie Wegeflächen, ferner das frühere Gutsgehöft Kalwellischken einschließlich des kleinen Teiles, welcher nördlich des Weges liegt, der am Gutsgarten vorübergehend am Schlagowsky’schen Grundstück in die Tilsiter Chaussee mündet.
8	4,7690 ha.
9	0,7887 ha.
10	0,7396 ha.
11	0,6025 ha.
12	0,6686 ha.
13	0,1327 ha.
14	5 Parzellen.
15	29,1643 ha.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 5. 4. 2010.