Stadt Küstrin

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Gründung der Stadt Cüstrin.

?. 1. 1809
Einführung der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie vom 19. 11. 1808 in der Stadt Cüstrin.

?
Einführung der Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853 in der Stadtgemeinde Cüstrin.

1. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Cüstrin umfaßt die Stadtgemeinde Cüstrin (1 Gemeinde).
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872.
Es gelten

• die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853,
• das Gesetz betreffend die Landgemeinde-Verfassungen in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856,
• das Gesetz betreffend die ländlichen Ortsobrigkeiten in den sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 14. 4. 1856.

1. 8. 1874
Bildung des Amtsbezirks Kietz Nr. 50 aus der Landgemeinde Kietz (1 Gemeinde).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Kietz.

10. 10. 1879
Endgültige Feststellung des Amtsbezirks Kietz Nr. 50 mit der Landgemeinde Kietz (1 Gemeinde).

1. 4. 1881
Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachsen vom 19. 3. 1881.

1. 4. 1892
Einführung der Landgemeindeordnung für die sieben östlichen Provinzen vom 3. 7. 1891.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Cüstrin umfaßt die Stadtgemeinde Cüstrin (1 Gemeinde).
Der Amtsbezirk Kietz umfaßt die Landgemeinde Kietz b. Cüstrin (1 Gemeinde).

15. 8. 1928
Umbenennung der Stadtgemeinde Cüstrin in Küstrin.

1. 10. 1929
Eingliederung der Landgemeinde Kietz in die Stadtgemeinde Küstrin;
Auflösung des Amtsbezirks Kietz.

1. 1. 1934
Einführung des preußischen Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. 12. 1933.;
Umbenennung der Stadtgemeinde Küstrin in Stadt Küstrin.

1. 6. 1934
Eingliederung dees Gutsbezirks Neunühl, Forst (teilweise)1 aus dem Amtsbezirk Neumühl in die Stadt Küstrin.

1. 1. 1935
Eingliederung der Landgemeinde Drewitz (teilweise)2 aus dem Amtsbezirk Altdrewitz in die Stadt Küstrin.

1. 4. 1935
Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935.

1. 1. 1936
Eingliederung der Landgemeinde Drewitz (teilweise)3 aus dem Amtsbezirk Altdrewitz in die Stadt Küstrin.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Küstrin umfaßt die Stadt Küstrin4 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde/Stadt Cüstrin/Küstrin):
-	.	1.	1809:	Urban in Küstrin für 6 Jahre,
-	15.	1.	1816:	Bürgermeister Urban in Küstrin für weitere 6 Jahre,
-	.	.	1818:	Eick aus ? für ? Jahre5,
-	.	4.	1833:	besoldeter Ratsherr Steinhausen in Cüstrin für 6 Jahre6,
-	.	.	1839:	Bürgermeister Steinhausen in Cüstrin für weitere 6 Jahre,
-	.	9.	1844:	Bürgermeister Steinhausen in Cüstrin für weitere 12 Jahre,
-	.	3.	1857:	Stadtsyndikus Hermann Winchenbach aus Guben für 12 Jahre,
-	.	2.	1869:	Bürgermeister Hermann Winchenbach in Cüstrin für weitere 12 Jahre7,
-	1.	7.	1879:	Stadtrat Dr. Zitelmann aus Frankfurt a. O. für 12 Jahre,
-	.	.	1880:	Detlefsen aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1892:	Bürgermeister Detlefsen in Cüstrin für weitere 12 Jahre,
-	14.	1.	1904:	Zweiter Bürgermeister Securius in Cüstrin für 12 Jahre,
-	14.	1.	1916:	Erster Bürgermeister Securius in Cüstrin für weitere 12 Jahre,
-	14.	1.	1928:	Erster Bürgermeister Securius in Cüstrin für weitere 12 Jahre,
-	.	.	1933:	Preuße aus ? (kommissarisch),
-	7.	11.	1933:	Preuße in Küstrin für 12 Jahre,
-	.	.	1880:	Detlefsen aus ? für 12 Jahre,
-	.	.	1938:	Alex Redlin in Küstrin (vertretungsweise),
-	.	.	1939:	Bürgermeister Hermann Körner aus Werneuchen für 12 Jahre8.
Amtsvorsteher (Amtsbezirk Kietz):
-	1.	8.	1874:	Schulze Schmidt in Kietz für 6 Jahre,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1897:	Schultze in Kietz,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1925:	Gemeindevorsteher Engel in Kietz,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1929:	?.

Fußnoten:
1	138,8439 ha.
2	3,2550 ha.
3	0,0150 ha.
4	1944: 21.499 Einwohner.
5	4. 1834 zum besoldeten Ratsherrn ernnnt.
6	5?. 1860 verstorben.
7	1. 7. 1879 pensioniert; Roter Adler-Orden 3. Klasse mit der Schleife verliehen.
8	Bis 3. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 29. 10. 2018.