Amt Luxemburg-Land

2. 8. 1940
Die bisher luxemburgischen Gemeinden Contern, Hesperingen, Kopstal, Leudelingen, Niederanwen, Sandweiler, Schüttringen, Steinsel, Walferdingen und Weiler z. Turm, Kanton Luxembourg (teilweise) tritt zum Bezirk des Chefs der Zivilverwaltung in Luxemburg (10 Gemeinden).

1. 12. 1940
Einführung der Verordnung über den Verwaltungsaufbau in Luxemburg vom 14. 11. 1940;
Verwaltung der Gemeinden Contern, Hesperingen, Kopstal, Leudelingen, Niederanwen, Sandweiler, Schüttringen, Steinsel, Walferdingen und Weiler z. Turm nach dem Recht der Deutschen Gemeinde­ordnung vom 30. 1. 1935.

12. 3. 1941
Umbenennung der Gemeinden

• Contern in Kontern,
• Weiler z. Turm1 in Weiler-zum-Turm.

Bestätigung der Namen

• Hesperingen2,
• Kopstal,
• Leudelingen3,
• Niederanwen4,
• Sandweiler,
• Schüttringen5,
• Walferdingen6.

6. 7. 1941
Bildung des Amtes Luxemburg-Land aus den Gemeinden Hesperingen, Kontern, Kopstal, Leudelingen, Niederanwen, Sandweiler, Schüttringen, Steinsel, Walferdingen und Weiler-zum Turm (10 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsbürgermeister in Luxewmburg.

1. 1. 1942
Einführung der preußischen Amtsordnung vom 8. 10. 1934.

1. 4. 1943
Eingliederung der Gemeinden Hesperingen (teilweise)7, Niederanwen (teilweise)8 und Walferdingen9 in die Stadt und den Stadtkreis Luxemburg;
Umbenennung der Gemeinde Hesperingen10 in Etzig.

1. 9. 1943
Eingliederung der Gemeinden

• Bartringen aus dem Amt Mamer in das Amt Luxemburg-Land,
• Leudelingen aus dem Amt Luxemburg-Land in das Amt Esch-Land.

1. 9. 1944
Das Amt Luxemburg-Land umfaßt die Gemeinden Bartingen, Etzig, Kontern, Kopstal, Niederanwen, Sandweiler, Schüttringen, Steinsel und Weiler-zum Turm (9 Gemeinden).
Es wird zuletzt verwaltet vom Amtsbürgermeister in Luxemburg.

Amtsbürgermeister (Amt Luxemburg-Land):
-	6.	7.	1941:	Silz aus ? (kommissarisch)11.

Fußnoten:
1	Bisher auch: Weiler-la-Tour.
2	Bisher auch: Hesperange.
3	Bisher auch: Leudelange.
4	Bisher auch: Tuntange.
5	Bisher auch: Schuttrange.
6	Bisher auch: Walferdange.
7	Die Gemeindeteile Feutingen und Hesperingen ganz, ferner die Gemeindeteile Alzingen und Itzig jeweils teilweise.
8	3 Flurstücke des Grünewalds.
9	Einschließlich der Gemeindeteile Bereldingen und Helmsingen.
10	Einschließlich der Gemeindeteile Bereldingen und Helmsingen.
11	Bis 1. 9. 1944.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 1. 6. 2017.