Stadt Schwetz (Weichsel)

. 1. 1874
Der Ortspolizeibezirk Schwetz umfaßt die Stadtgemeinde Schwetz (1 Gemeinde).
Es gilt die Städte-Ordnung für die sechs östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie vom 30. 5. 1853.

22. 4. 1874
Bildung des Amtsbezirks Przechowo Nr. 10 aus den Landgemeinden Bäckersitz, Ehrenthal, Przechowko und Przechowo und den Gutsbezirken Koslowo, Marienhöhe und Schwetz, Amtsgr. (7 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Przechowo.

?
Umbenennung der Landgemeinden:

• Przechowo in Schönau,
• Przechowko in Wintersdorf.

?
Bildung des neuen Amtsbezirks Ehrenthal aus der Landgemeinde Ehrenthal.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Schwetz umfaßt die Stadtgemeinde Schwetz (1 Gemeinde).
Der Amtsbezirk Schönau umfaßt die Landgemeinden Schönau und Wintersdorf und die Gutsbezirke Koslowo und Marienhöhe (2 Gemeinden/Gutsbezirke).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Schönau.

28. 9. 1914
Eingliederung des Gutsbezirks Marienhöhe (teilweise)1 in die Stadtgemeinde Schwetz.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Schwetz umfaßt die Stadtgemeinde Schwetz (1 Gemeinde).
Der Amtsbezirk Schönau umfaßt die Landgemeinden Schönau und Wintersdorf und die Gutsbezirke Koslowo und Marienhöhe (2 Gemeinden/Gutsbezirke). Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Schönau.

10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde Schwetz und des Amtsbezirks Schönau an Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Śwecie tritt zum Deutschen Reich;
vorläufige Umbenennung der Stadt Śwecie in Schwetz.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Schwetz.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III2 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.

24. 10. 1940
Bildung des Amtsbezirks Schwetz-Stadt aus der Stadt Schwetz und den Gemeinden Marienhöhe und Schönau (3 Gemeinden).
Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Schwetz.

21. 5. 1941
Bestätigung des Namens Schwetz.

1. 4. 1942
Eingliederung der Gemeinden Marienhöhe und Schönau in die Stadt Schwetz;
Verleihung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Schwetz;
Auflösung des Amtsbezirks Schwetz-Stadt.

25. 6. 1942
Umbenennung der Stadt Schwetz in Schwetz (Weichsel).

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Schwetz (Weichsel) umfaßt die Stadt Schwetz (Weichsel) (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadtgemeinde Schwetz):
-	.	.	1848:		Chudoba3,
-	.	.	1852:		Gehrke4 aus ? (kommissarisch),
-	.	.	1853:		kommissarischer Bürgermeister Friedrich Wilhelm Ferdinand Gehrke in Schwtz für 6 Jahre,
-	.	.	1860:		Bürgermeister Gehrke in Schwetz für 12 Jahre,
-	.	.	1868:		Büroassistent Adolf Technau aus Löbau für 12 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	.	2.	1910:		Gerichtsassessor Arthur Ennulat aus Schwetz für 12 Jahre.
Bürgermeister (Amtsbezirk Przechowo/Schönau):
-	22.	4.	1874:		Mühlenbesitzer Heinrich Bieber in Przechowo für 6 Jahre,
-	.	.	?:		?,
-	.	.	1888:		Mühlenbesitzer Jacob Bieber in Schönau für 6 Jahre,
-	.	7.	1900:		Mühlenbesitzer Jakob Biel?er in Schönau für 6 Jahre,
-	21.	6.	1906:		Kommerzienrat Bieber in Schönau für 6 Jahre,
-	21.	6.	1912:		Kommerzienrat Bieber in Schönau für weitere 6 Jahre,
-	21.	6.	1918:		Kgl. Kommerzienrat Bieber in Schönau für weitere 6 Jahre.
Amtskommissar (Amtsbezirk Schwetz-Stadt):
-	24.	10.	1940:		?.
.
Bürgermeister (Schwetz/Schwetz [Weichsel]):
-	1.	4.	1942:		?,
	.	.	?:		?,
	.	.	1945:		?.

Fußnoten:
1		13 Parzellen.
2		Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
3		1848 verstorben.
4		Auch: Görke.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 - 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 19. 4. 2005.