Stadt Dirschau

1260
Verleihung der Stadtechte an den Ort Dirschau1.

13. 9. 1772
Eingliederung der Stadt Dirschau in das Königreich Preußen.

?. ?. 1809?
Einführung der Ordnung für sämtliche Städte der Preußischen Monarchie vom 19. 11. 1808 in der Stadt Dirschau.

31. 3. 1818
Der Ortspolizeibezirk Dirschau umfaßt die Stadtgemeinde Dirschau (1 Gemeinde).

1. 4. 1818
Eingliederung der Stadtgemeinde Dirschau aus dem Kreis Dirschau in den Kreis Stargardt.

1. 10. 1887
Eingliederung der Stadtgemeinde Dirschau aus dem Kreis Preußisch Stargard in den neuen Kreis Dirschau.

1. 1. 1908
Der Ortspolizeibezirk Dirschau umfaßt die Stadtgemeinde Dirschau (1 Gemeinde).

1. 4. 1908
Eingliederung der Landgemeinde Zeisgendorf aus dem Amtsbezirk Zeisgendorf in die Stadtgemeinde Dirschau.

1. 4. 1914
Eingliederung des Gutsbezirks Stangenberg aus dem Amtsbezirk Liebenhoff in die Stadtgemeinde Dirschau.

9. 1. 1920
Der Ortspolizeibezirk Dirschau umfaßt die Stadtgemeinde Dirschau (1 Gemeinde).

10. 1. 1920
Abtretung der Stadtgemeinde Dirschau an die Republik Polen.

26. 10. 1939
Die bisher polnische Stadt Tczew tritt zum Deutschen Reich.
Vorläufige Umbenennung der Stadt Tczew in Dirschau.

29. 12. 1939
Bestätigung des Namens Dirschau.

1. 4. 1940
Einführung von Artikel III2 der Verordnung über die Einführung der Deutschen Gemeindeordnung in den eingegliederten Ostgebieten vom 21. 12. 1939.
Bildung des Amtsbezirks Dirschau-Stadt aus der Stadt Dirschau und den Gemeinden Baldau, Kniebau und Lunau (4 Gemeinden). Er wird zunächst verwaltet vom Amtskommissar in Dirschau.

24. 10. 1940
Bestätigung des Amtsbezirks Dirschau-Stadt.

1. 9. 1941
Verleihung des Rechts der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935 an die Stadt Dirschau;
Eingliederung der Gemeinden

• Baldau und Kniebau in den Amtsbezirk Dirschau-Land;
• Lunau in die Stadt Dirschau.

Auflösung des Amtsbezirks Dirschau-Stadt.

1. 1. 1945
Der Ortspolizeibezirk Dirschau umfaßt die Stadt Dirschau3 (1 Gemeinde).

Bürgermeister (Stadt/Stadtgemeinde Dirschau):
-	.	.	1260:	?,
-	.	.	?:	?,
-	.	.	1770:	Ratsherr Christian Waldau in Dirrschau4,
-	.	.	?:	?,
-	25.	7.	1816:	Carl Thiele in Dirschau5,.
Bürgermeister (Stadtgemeinde Dirschau):
-	.	3.	1861:	Bürgermeister Emil Wagner in Dirschau auf Lebenszeit6,
-	.	.	1889:	Bürgermeister Ludwig Dembske aus Osterode für 12 Jahre,
-	20.	11.	1900:	Bürgermeister Ludwig Eichhart7 in Dirschau für weitere 12 Jahre,
-	22.	1.	1913:	Bürgermeister Eichhart in Dirschau für weitere 12 Jahre,
-	3.	3.	1917:	Bürgermeister Johannes Martius aus Strasburg i. Westpr. für 12 Jahre8.
Bürgermeister9 (Stadt Tczew/Dirschau):
-	.	9.	1939:	Janetzki aus Berlin? (kommissarisch),
-	.	.	1939:	Jost aus ? (kommissarisch),
-	11.	12.	1939:	Bürgermeister Horst Zachrau aus Riesenburg (kommissarisch).
Amtskommissar (Amtsbezirk Dirschau-Stadt):
-	1.	4.	1940:	Bürgermeister Horst Zachrau in Dirschau.
Bürgermeister (Stadt Dirschau):
-	1.	9.	1941:	Amtskommissar Horst Zachrau in Dirschau (kommissarisch),
-	.	.	1941:	kommissaischer Bügermeiste Horst Zachrau in Dirschau für 12 Jahre10.
Ortsgruppenleiter der NSDAP (3. Ortsgruppe Dirschau-Altstadt):
-	26.	10.	1939:	Korthals in Dirschau,
-	.	6.	1941:	Bürgermeister Horst Zachrrau in Dirschau11.
Ortsgruppenleiter der NSDAP (4. Ortsgruppe Dirschau-Neustadt):
-	26.	10.	1939:	Ernst Schendel in Dirschau12.
Ortsgruppenleiter der NSDAP (5. Ortsgruppe Dirschau-Zeisgendorf/Dirschau-Süd):
-	.	9.	1939:	Albert Rentz in Dirschau13.
Ortsgruppenleiter der NSDAP (6. Ortsgruppe Dirschau-West):
-	26.	10.	1939:	Schlonski in Dirschau14.

Fußnoten:
1	Auch: Dersow.
2	Vorschriften über die Verwaltung der übrigen Gemeinden (Amtskommissar-Verwaltung).
3	1943: 25.689 Einwohner.
4	~ 1780 gesorben.
5	12. 1822? pensioniert.
6	1889? gestorben.
7	Früher: Demsbki.
8	3. 1920 als Bürgermeister nach Lauban.
9	Beauftragter des Chefs der Zivilverwaltung.
10	Bis 3. 1945.
11	Bis 3. 1945.
12	Bis 3. 1945.
13	Bis 3. 1945.
14	Bis 3. 1945.

Copyright für
Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945:
Rolf Jehke, Herdecke.
Zuletzt geändert am 4. 5. 2025.